Fachgruppe Wassergefahren stellt Kirchweihschiff für Ulmer Fischerstechen

Wie schon in den vergangenen Jahren hat das THW Ulm auch dieses Mal wieder die schwimmende Tribüne beim Ulmer Fischerstechen gestellt. Auf dem sogenannten „Kirchweihschiff“ sitzen an den beiden Sonntagen neben dem Zunftmeister, dem Schiedsgericht und den Ehrengästen auch die vielen Fischerinnen und Fischer in ihren traditionellen Gewändern.

Die Ursprünge des Fischerstechens gehen bis auf das 16. Jahrhundert zurück und sind ein fester Bestandteil Ulmer Brauchtumsgeschichte. Am Morgen des Stechens beginnt im Fischerviertel der Festzug mit Musikanten, Fahnenschwingern und weiteren Teilnehmern. Nach den traditionellen Zunfttänzen kommt der Festzug an der Donau an, wo um 16.30 Uhr das eigentliche Fischerstechen beginnt.

Die Fachgruppe Wassergefahren setzt für die Tribüne in diesem Jahr eine schwimmende Arbeitsplattform in Vollponton-Bauweise als Anleger mit einer beweglichen Zugangsrampe ein. Die Plattform wurde dieses Jahr im Gegensatz zu den letzten Fischerstechen größer aufgebaut und weist eine Abmessung von ca. 10 m x 12 m bei einer Traglast von ca. 11 t auf.

Mit Hilfe des THW-Boots “Schneider von Ulm” wird die Arbeitsplattform jeweils am Tag vor dem Stechen ans Ulmer Ufer in Höhe Saumarkt verlegt und direkt im Anschluss an das Stechen wieder zurück an unseren Wasserplatz verlegt. Verankert wird es während der beiden Stechen mit Hilfe von Erdnägeln und Greifzügen.

Das Schub- und Schleppboot wird vor allem zum Bewegen der großen schwimmenden Arbeitsplattformen und Fähren benutzt. Durch seinen um 360° schwenkbaren Schottel-Ruderpropeller und den starken Diesel-Innenbordmotor ist es äußerst manövrierfähig und zugleich leistungsstark.

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