Im Rahmen einer großen jährlichen Übung des Alb-Donau-Kreises fanden am Samstag gemeinsame Kolonnenfahrten zahlreicher Hilfsorganisationen statt. Auch der Ortsverband Ulm hat mit mehreren Fahrzeugen daran teilgenommen.
Zunächst wurde eine Fahrzeugregistrierung am Meldekopf vorgenommen. Die Fahrtroute selbst war den drei voneinander unabhängigen Kolonnen im Voraus nicht bekannt und wurde durch die Übungsleitung erst Stück für Stück per Funk durchgegeben, wie es bei großen Verbänden in echten Einsätzen durchaus vorkommen kann.
Vor allem für die Kraftfahrer war das Kolonnenfahren sehr abwechslungsreich: Vom Stadtverkehr über kleine Landstraßen, teilweise auch einspurig mit Gegenverkehr und Spitzkehren am Hang der schwäbischen Alb bis hin zu Autobahnen war alles dabei.
Die ungewohnte Länge und Mischung der Kolonne mit unterschiedlichen vorgegebenen Geschwindigkeiten und Fahrzeugabständen war für alle beteiligten Organisationen eine Herausforderung. Das große Verkehrsaufkommen in der Innenstadt sowie die Auf- und Abfahrten der Autobahn waren anspruchsvoll. Dazu kamen Nebel, Gegenlicht beim Sonnenuntergang und die frühe Dunkelheit zu dieser Jahreszeit.
Mit künstlichem Funkverkehr wurden auch die Beifahrer im Rahmen eines Wissensspiels gefordert: Es galt unterschiedliche Fragen zu lösen, deren korrekte Antworten dem Kolonnenführer den jeweils nächsten Wegpunkt durch die Übungsleitung freischalteten. Beim technischen Halt konnten die Helfenden durch eine versteckte und schnell gefundene Süßigkeitenkiste wieder neue Kräfte sammeln.
Am Ende der Übung wurden die teilnehmenden Kräfte bei der Feuerwehr Blaustein herzlich empfangen und konnten zum Abschluss noch beim geselligen Beisammensitzen ihr Abendessen genießen.
