Mit einem bunten Programm ist das THW Ulm den ersten Zugdienst im neuen Jahr angegangen.
Auf dem Hof des Ortsverbands hat unsere Fachgruppe Räumen die neuen Rüstpaletten für die Anbaugeräte des Radbaggers in Dienst genommen. Ab sofort können passend zum Einsatzauftrag kleiner und großer Tieflöffel, Zweischalengreifer, Grabenräumlöffel, Sortiergreifer, Betonschere und Hydraulikhammer schnell und sicher mit dem Gabelstapler auf dem Kipper verladen werden. Die Ausrückzeiten können so deutlich reduziert werden.
Im Bereich Atemschutz wird der Ortsverband Ulm zukünftig noch schlagkräftiger aufgestellt sein: Insgesamt sechs Helferinnen und Helfer aus der Bergungsgruppe und der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung haben die Ausbildung als Atemschutzgeräteträger/-in begonnen. Im ersten Ausbildungsblock wurden theoretische Grundlagen zu Atmung, Atemgiften und Technik vermittelt. Im anschließenden Praxisteil konnten die beteiligten THW-Kräfte dann zum ersten Mal den schweren Atemschutz anlegen und Erfahrungen im Umgang damit sammeln. Weiter geht es an den kommenden beiden Samstagen mit den nächsten Ausbildungsblöcken und einer Abschlussprüfung.
Der Zugtrupp hat bei einer internen Fachausbildung neues Wissen vermittelt und so die Führungsfähigkeiten weiter ausgebaut. Neben Methoden zur effizienten Einsatzleitung standen auch Vorschriften und dazugehörige Handbücher auf der Tagesordnung.
Am Übungshaus auf dem Katastrophenschutzgelände haben die Helfenden der Bergungsgruppe Abstützarbeiten an Gebäuden durchgeführt. Der fiktive Einsatzauftrag: Eine herabgestürzte Betonplatte unterbauen, weil diese eine Hauswand einzudrücken drohte. Neben dem Umgang mit den verschiedensten Holzbearbeitungswerkzeugen war vor allem Teamwork gefragt, um die schweren Stützbalken anzubringen.
Trotz Schnee und Kälte haben unsere Helferinnen und Helfer den Zugdienst mit viel Freude mitgestaltet und sind bereit für die Aufgaben und Herausforderungen, die das Jahr 2023 für unseren Ortsverband bereithält.