Fachgruppe Wassergefahren beseitigt Hochwasserschäden an der Donau

Das Hochwasser Anfang Juni verursachte in Ulm erhebliche Schäden an der Donau. Der Technische Zug unseres Ortsverbandes leistete auch zahlreiche Einsätze im Nachgang, um die Folgen zu beseitigen. Die Fachgruppe Wassergefahren unterstützte in den letzten Wochen die Solarbootstiftung bei Sicherungs- und Reparaturarbeiten.

Schwemmgut, Strömung und hoher Wasserpegel rissen den Anleger am Metzgerturm teilweise aus seinen Verankerungen und spülten ihn auf den Fußweg. Ein Trupp sicherte den Anleger noch während dem Hochwasser mit schweren Ketten, um ein Abtreiben zu verhindern. Die finale Sicherung erfolgte von Land aus, da das Arbeiten von der Wasserseite nicht möglich war. Die engen Zufahrten zur Donauwiese erlaubten keine Befahrung mit unseren schweren LKWs, daher half ein Team des Baubetriebshofs Ulm mit schwerem Gerät.

Der Anleger an der SSV-Bucht war komplett untergegangen. Mithilfe des neuen LKWs mit Ladekran  der FGr W konnte der Anleger schrittweise gehoben und die Auftriebskörper leer gepumpt werden. Nach einer Begutachtung wurde der Anleger wieder schwimmfähig gemacht und gesichert.

Das Hochwasser spülte große Mengen Kies an, der sich unterhalb der Eisenbahnbrücke am Neu-Ulmer Ufer ablagerte. Dies führte zu einer Kiesbank, die teilweise aus dem Wasser herausragt, was den Betrieb der „Donau-Fähre“ verhinderte. Die FGr W baute deshalb eine Verlängerung des Anlegers der Gierseilfähre, um die Kiesbank zu überbrücken und den Betrieb der Fähre zu sichern. Zum Einsatz kamen hier 28 m² des modularen Kunststoff-Schwimmkörper-Systems („Jetfloat“).

Die „Donau-Fähre“ musste wegen der Strömung in zwei Etappen mit unserem Schubboot vom Kraftwerk Böfinger Halde geschleppt werden. Nach dem Donaufest erfolgte die Rückverlegung der Fähre sowie der Rückbau des Jetfloat-Anlegers. Aufgrund des anstehenden „Nabadas“ müssen alle Anleger in diesem Bereich der Donau demontiert werden.

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