Die Lichterserenade 2023 zog wieder tausende Besucher an die malerische Donau nach Ulm und sorgte mit Einbruch der Dunkelheit für ein unvergessliches Erlebnis. Das THW Ulm trug auch dieses Jahr wieder maßgeblich dazu bei, dass das Feuerwerk reibungslos und sicher ablief.
Besonderheit in diesem Jahr war das Kamerateam des Kabel Eins-Formats „Achtung Kontrolle“, dass die unterschiedlichsten Akteure in der Doppelstadt über das gesamte Schwörwochenende begleitet hat – so auch unsere Fachgruppe Wassergefahren.
Drehbeginn für unsere Helferinnen und Helfer war bereits am frühen Samstagnachmittag. Nach dem Ausstatten mit der entsprechenden Technik begleitete das Kamerateam sämtliche Arbeiten von den ersten Vorbereitungen über Erkundungs- und Übungsfahrten bis hin zur eigentlich Lichterserenade und der Rückkehr an den Liegeplatz gegen Mitternacht.
Bereits in den beiden Wochen vor der Veranstaltung wurde von den THW-Kräften eine Arbeitsplattform als Basis für das schwimmende Feuerwerk aufgebaut. Grundlage bildeten die bewährten Mehrzweckpontons, auf die ein Oberbau mit einer nutzbaren Fläche von ca. 65 m² und einer Nutzlast von bis zu 6 t aufgebaut wurde. Für den Vortrieb der Arbeitsplattform sorgte dieses Jahr das Schubboot, welches mit Unterstützung des Radbaggers der Fachgruppe Räumen in die Donau gesetzt wurde.
Die Sicherheit der Besucher stand während der Veranstaltung jederzeit im Vordergrund. Daher wurden von den erfahrenen Einsatzkräften des THW Ulm im Vorfeld die Wassertiefen der Donau überprüft, um sicherzustellen, dass die Plattform reibungslos und sicher manövriert werden konnte. Am Tag vor der Lichterserenade wurde von einem anderen Boot noch ein Bauzaun am Ufer gemeldet. Das gefährliche Hindernis konnte allerdings nicht mehr gefunden werden und wurde vermutlich bereits von Land aus geborgen.
Mit Einbruch der Dunkelheit startete dann das Hauptprogramm der Lichterserenade: Die THW-Bootsleute navigierten die mit Feuerwerk ausgerüstet Arbeitsplattform Oberstrom zum Startpunkt auf Höhe des Metzgerturms. Anschließend wurden mehrere Positionen entlang der Donau stromabwärts angefahren, um das Feuerwerk abzuschießen. Begleitet wurde die Darbietung von über 10.000 schwimmenden Lichtern und Musik vom Ufer aus. Präzise Abstimmung und Teamarbeit waren dabei entscheidend, um das Feuerwerk an den besten Stellen erstrahlen zu lassen.
Zur Absicherung der Arbeitsplattform und Veranstaltung waren neben den Kameraden der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Wasserwacht wie immer auch unser großes Mehrzweckarbeitsboot “Jumbo” und das kleinere Mehrzweckboot “Nelly” mit in Aktion.
➡️ Hier ist die komplette Folge in der Kabel Eins-Mediathek zu sehen (ab 27:42 und 53:51).